Beschreibung
Das Patientenschutzhemd wurde in Zusammenarbeit mit einer forensischen Klinik entwickelt und wird primär bei Patienten angewendet, die suizidgefährdet sind.
Bei solchen Patienten wurde bis jetzt entweder medikamentöse Sedierung oder Mehrpunkt Fixierung angewendet. Beide bringen bestimmte Gefahren und Unannehmlichkeiten mit sich. Vor allem ist die Fixierung für den Betroffenen, sowie für die Sitzwache, nicht selten sehr anstrengend, psychisch wie physisch.
Bei der Anwendung eines Patientenschutzhemdes ist eine Isolierung des Betroffenen und eine Videoüberwachung möglich. Der Patient kann sich in der Isolation frei bewegen und ist nicht auf einen dauerhaften und unerwünschten Kontakt angewiesen.
Einzig muss er auf seine gewohnte Alltagskleidung verzichten, was als Voraussetzung für sicheres Anwenden des Patientenschutzhemdes nötig ist.
Die Patientenschutzhemden wurden bereits mit Erfolg bei Patienten angewendet, welche keine andere Kleidung tolerieren aber selbstständig auf die Toilette gehen.